fr. Staatssekretär
* 10. Juli 1905 Frankfurt
† 8. April 1990
Wirken
Friedrich-Karl Vialon, Sproß einer Hugenottenfamilie, wurde am 10. Juli 1905 in Frankfurt a.M. geboren. Sein Vater war bei der Reichsbank und bei der AEG als Kaufmann tätig.
V. legte 1924 das Abitur an einem humanistischen Gymnasium ab und studierte Rechtswissenschaften. 1925 promovierte er zum Dr. jur., 1930 bestand er die zweite juristische Staatsprüfung mit dem Prädikat "lobenswert". Die folgenden Jahre sahen ihn als Gerichtsassessor bei Amtsgerichten, Landgerichten und Staatsanwaltschaften und schließlich als Regierungsrat im Justizministerium Karlsruhe. Er arbeitete dort in der Abteilung Organisation und Personal als Haushaltssachbearbeiter. Anschließend war er zwei Jahre Landgerichtsrat am OLG Karlsruhe. Er war dort wieder Haushaltssachbearbeiter. Von Juni 1937 bis Ende 1939 war er auf Vorschlag des Reichsjustizministeriums in das Reichsfinanzministerium berufen worden, wo er vor allem in der Haushaltsabteilung beschäftigt war.
Vom 1. Sept. 1939-25. Juli 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, amtierte V. dann bis Dez. 1941 als Beauftragter des Reichs-Finanzministers in den westlichen Wiederaufbaugebieten. Im April 1941 wurde er zum Oberregierungsrat befördert. Es folgte dann von Dez. 1941 bis April 1942 eine Tätigkeit als Referent für einzelne Länderhaushalte im Reichsfinanzministerium, anschließend wurde er bis Ende 1944 als Leiter der Finanzabteilung zum Reichskommissariat ...